Unsere Schülerinnen und Schüler lernen in jahrgangsgemischten Lerngruppen gemeinsam und partnerschaftlich. Kernstück des Unterrichts ist die Freiarbeit. Gemäß der Montessori-Pädagogik soll ein Schulgebäude optimale Bedingungen für das Lernen, Lehren und Leben schaffen. Das haben wir in der Konzeption unseres Gebäudes - gemeinsam mit dem Architekturbüro Sander.Hofrichter Architekten GmbH aus Ludwigshafen - beherzigt. Die Entstehungsgeschichte unseres Schulgebäudes haben wir in Bildern festgehalten.
Unser Schulgebäude ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im öffentlichen Bereich, der das Untergeschoss, den Verwaltungsbereich, sowie den Fachraumbereich umfasst, ist das Betreten mit Straßenschuhen gestattet. Cluster, Lerngruppen und Differenzierungsflure werden ausschließlich mit Hausschuhen betreten. Dies dient dazu, Lärm und Schmutz in den Lernbereichen zu vermeiden.
Lerngruppen der 1-6
Die vorbereitete Umgebung schafft Räume für die Entdeckung und Entfaltung der eigenen Kreativität. Jede Lerngruppe ist aufwändig mit vielfältigen Lernmaterialien ausgestattet. Der Raum ist daher so eingerichtet, dass ansprechend gestaltete, methodisch aufeinander abgestimmte und dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechende Materialien bereitstehen. Diese nehmen eine große Fläche des Raumes ein. Darüber hinaus kann jedes Kind innerhalb der freien Arbeit die für ihn angenehme Arbeitshaltung einnehmen und sich frei bewegen.
In jedem der beiden Cluster (im EG und OG) befinden sich je zwei Partnerlerngruppen der 1-3 und 4-6, die über einen gemeinsamen Raum ("common room") miteinander verbunden sind. Jedem Cluster sind ein Sanitärbereich sowie eine Garderobe zugeordnet. Die Garderoben dienen zur Aufbewahrung von Schuhen, Jacken und Wertgegenständen.
Lerngruppen der 7-10
Pädagogisches Ziel der Arbeit mit den Jugendlichen ist es, die Schülerinnen und Schüler auf das wahre Leben vorzubereiten und konsequent praktische Inhalte einzubinden, vielmehr sogar von der Praxis ausgehend Lerninhalte zu vermitteln – Montessori nennt dies die „Preparation for Adult life“. Daher findet Unterricht neben dem klassischen Unterricht in der Schule an sogenannten „außerschulischen Lernorten“ statt. Solche sind Lernorte im landwirtschaftlichen Kontext, eingebunden in ein nachbarschaftliches Umfeld.
Das Lernen erfährt einen neuen Schwerpunkt in der Arbeit mit Experten. Dabei werden in der Schule die Fachräume für Musik, Kunst, Werken, Chemie, Biologie, Physik, EDV sowie die Lehrküche eingebunden.
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